HoPcast

Der Podcast zu Partizipation und Demokratie im Digitalen Zeitalter mit Jonas Fegert, Pauline Reitzer und Gäst*innen.

Technologie ist politisch. Die Digitalisierung wirkt sich auf alle möglichen Lebensbereiche aus und betrifft eine Veränderung von Öffentlichkeit und Politik gleichermaßen. Es ist daher notwendig, Technologieentwicklung und -nutzung kritisch zu begleiten, sie zu diskutieren und zu analysieren. Es braucht ein Gespräch darüber, wie wir uns demokratischere Alternativen vorstellen und wie verschiedene Sektoren an deren Gestaltung mitwirken können.

Das FZI Kompetenzzentrum House of Participation (HoP) möchte einen Beitrag leisten, um die Zusammenarbeit zwischen Politiker*innen, Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen und Entwickler*innen zu stärken und gemeinsam mit diesen Gruppen nach Lösungsansätzen zur aktiven Gestaltung der digitalen Demokratie zu suchen. Zu dieser Arbeit gehört auch der HoPcast, der Entscheidungsträger*innen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenbringt und Themen der digitalen Demokratie für eine breitere Öffentlichkeit diskutiert.

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5. Folge: Über Desinformation als Herausforderung in Krisenzeiten mit Christiane Hoffmann, Caroline Lindekamp und Achim Rettinger

Gemeinsam mit der stellvertretenden Regierungssprecherin Christiane Hoffmann, der Projektleiterin und Journalistin Carolin Lindekamp von CORRECTIV sowie mit Achim Rettinger, Professor für Computerlinguistik, diskutierte Jonas Fegert beim FZI Open House über Desinformation als gesellschaftliche Herausforderungen sowie Lösungsansätze zur Analyse und Bekämpfung. In Zeiten multipler Krisen stellt Desinformation ein Spiel mit der Angst dar, das sowohl von Einzelpersonen als auch von staatlichen Akteuren betrieben wird. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und der Krieg in Nahost zeigen dies deutlich. Doch auch hierzulande ist Desinformation ein Problem. Welche Antworten können wir in Deutschland darauf entwickeln? Und welche Position nimmt die Politik diesbezüglich ein? Wie können technische Lösungsansätze aussehen?

4. Folge: Über Codes und Hetze rechter Netz-Subkultur mit Josef Holnburger und Till Eckert

Rassistische Memes auf 4Chan, Verschwörungstheorien auf Telegram, rechte Influencer*innen auf TikTok. Antidemokratische und menschenfeindliche Inhalte sind im Internet meist nur ein paar Klicks entfernt. Vermeintlich lustig wirkende Posts können einen im Netz bis tief hinein in die rechtsextreme Szene führen. Denn rechte Akteur*innen nutzen die Mechanismen von Social Media und verknüpfen Phänomene wie Hate Speech und Desinformation gezielt und strategisch, um rechte Ideologien zu verbreiten. In der vierten Folge des HoPcast spricht Pauline Reitzer mit Josef Holnburger und Till Eckert über Rechte Räume im Internet. Und darüber, wie Strategien gegen eine immer schnellere Verbreitung demokratiefeindlicher Propaganda aussehen müssen.

3. Folge: Über Aktivismus und digitalen Diskurs mit Luisa Neubauer und Max Czollek

Die Aktivist*innen und Autor*innen Luisa Neubauer und Max Czollek sprechen im HoPcast darüber, wie sich gesellschaftliche Veränderung organisieren lässt und welche Rolle digitale Plattformen dabei spielen.

Das Netz ist Schauplatz für politischen Diskurs und gesellschaftliche Aushandlungsprozesse – im Kleinen und für globale Bewegungen. Online Social Networks können diese unterstützen, bringen aber auch neue Herausforderungen mit sich. Wir sprechen darüber wie der Wissensaustausch zwischen Bewegungen und generationelle Unterschiede durch die digitale Welt geprägt sind. Und wir diskutieren über den Nutzen und die Gefahren von Zuspitzung und Polarisierung von Diskursen. In der dritten Episode des House of Participation Podcast geht es um den digitalen Raum als den wichtigsten Ort für Aktivismus und Community-Organisation.

2. Folge: Über digitale Teilhabe und Empowerment mit Christiana Bukalo und Ekin Deligöz

Um digitale Teilhabe und Empowerment geht es im Gespräch mit Statefree Gründerin Christiana Bukalo und der parlamentarischen Staatssekretärin des BMFSFJ Ekin Deligöz. Politische Teilhabe ist ein elementarer Bestandteil unserer Demokratie. Aber wer kann und wer darf überhaupt teilhaben? Diese Frage hängt nicht zuletzt vom Zugang zu Partizipationsmöglichkeiten ab. Alter, Herkunft und Status entscheiden darüber, wer sich wie in politische Debatten und Entscheidungsprozessen einbringen darf. Und wie steht es um Teilhabe im digitalen Raum? Ist dieser tatsächlich so frei von Hierarchien?

1. Folge: Gemeinsam für faire digitale Räume mit Misbah Khan und Benjamin Fischer

Für die erste Podcastfolge sind Misbah Khan, MdB (Bündnis 90/ die Grünen) und Benjamin Fischer (Alfred Landecker Stiftung) eingeladen um mit dem Host Jonas Fegert (FZI) zu diskutieren. In der Digitalstrategie nimmt sich die Bundesregierung vor „die digitale Zivilgesellschaft zu stärken“ und „im Digitalen allen Menschen die gleichen Chancen geben“. Der Weg zu gerechten und offenen Räumen im Internet hat sich als extrem steinig herausgestellt. Mit dem Ziel Antworten auf Hatespeech, Desinformation und Radikalisierung im Netz zu finden, müssen Politik und Zivilgesellschaft an einem Strang ziehen. Gemeinsam soll erörtert werden, wer dabei welche Aufgabe übernimmt. Wie kann die Politik, die Zivilgesellschaft unterstützen? Was braucht die Politik von der Zivilgesellschaft? Welche Diskrepanzen gibt es in der Zusammenarbeit?

Musik: Alex Stolze > alexstolze.com