Am vergangenen Donnerstag, den 27.06.2024, veranstaltete Civic Coding (Innovationsnetzwerk KI für das Gemeinwohl) ein Panel zum Thema „KI und Desinformation: Ein Blick auf die Auswirkungen auf unsere Demokratie“.
Die Expert*innen Dr. Jonas Fegert, Leiter des House of Participation und Vertreter des Projekts DeFaktS, Caroline Lindekamp von CORRECTIV und Nadine Brömme von Das NETTZ diskutierten zusammen mit zivilgesellschaftlichen Akteuren über die Auswirkungen von KI und Desinformation auf die Demokratie und mögliche Ansätze, diese aus Sicht von Politik, Zivilgesellschaft und Forschung zu bekämpfen. Die Diskussion wurde von Dr. Julian Stubbe moderiert.
In der Diskussion wurde erörtert, wie das gesellschaftliche Bewusstsein für Desinformation durch Bildungsprogramme geschärft werden kann. Darüber hinaus wurde dargestellt, welche konkreten Maßnahmen Regierungen zur Bekämpfung von Desinformation ergreifen können und wie effektiv bereits bestehende Maßnahmen (DSA, EU Code of Practice against Disinformation etc.) sind. Ergänzend wurden der Einsatz von KI-gestützten Technologien sowie Maßnahmen zivilgesellschaftlicher Kooperationen zur Identifizierung und Bekämpfung von Desinformation thematisiert. Schließlich wurden globale Plattformen einer kritischen Betrachtung unterzogen und Mechanismen diskutiert, die darauf abzielen, Plattformen durch rechtliche Rahmenbedingungen dazu zu bringen, die Verbreitung von Desinformation zu verhindern.
Dr. Jonas Fegert und Caroline Lindekamp waren bereits im Februar zu Desinformation im Gespräch, hier findet ihr die dazugehörige HoPcast- Folge.