Am 17. und 18. Mai hatte das House of Participation die Ehre, gemeinsam mit dem KIT-Zentrum Mensch und Technik (MuT) Teil des Wissenschaftsfestivals EFFEKTE in Karlsruhe zu sein! Unter dem Motto „Tools für Resiliente Digitale Demokratien“ lud unser gemeinsamer Stand die Öffentlichkeit dazu ein, zu entdecken, wie digitale Technologien dazu beitragen können, die demokratische Resilienz in Zeiten zunehmender Desinformation, Deepfakes und politischer Entfremdung zu stärken.

Besucherinnen und Besucher konnten sich mit einer Reihe interaktiver Forschungsdemonstratoren an der Schnittstelle von Technologie und Demokratie auseinandersetzen. Darunter war auch Micro-TWONy, eine Simulation einer Social-Media-Plattform, die veranschaulicht, wie das Design solcher Plattformen den Tonfall und die Emotionalität von Online-Debatten beeinflusst. Dies wirft ein Schlaglicht auf die Verantwortung, die Plattformentwickler beim Gestalten des digitalen Diskurses tragen.

Zudem stellten wir unser Social Sentiment Dashboard vor, mit Ergebnissen aus unserem Projekt „SOSEC – Social Sentiments in Times of Crises“, in dem wir seit der Energiekrise im Herbst 2022 politische Meinungen, persönliches Wohlbefinden und gesellschaftliche Polarisierung messen.

Nicht zuletzt präsentierten wir unser Projekt DisCoBoard, in dem wir gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften ein Dashboard zur Erkennung von Desinformation entwickeln. Dieses baut auf unserer Arbeit im Projekt DeFaktS auf, in dem wir eine erklärbare KI zur Erkennung und Analyse von Online-Desinformation trainiert haben.

Unsere Präsenz bei EFFEKTE ging über den HoP-Pavillon hinaus. Am Abend des 18. Mai nahm Dr. Jonas Fegert, Leiter des House of Participation, an der außergewöhnlichen Late-Night-Show „STULLE – wissenschaftlich belegt“ teil, moderiert von Benjamin Binder. Dieses unterhaltsame und zugleich nachdenklich stimmende Format kombinierte Interviews mit wissenschaftlichen Gästen, interaktive Quizrunden und Live-Musik regionaler Künstler. Im Rahmen dieses innovativen Formats der Wissenschaftskommunikation, organisiert von kultunauten und TRIANGEL Transfer | Kultur | Raum, konnten wir ein breites und neugieriges Publikum erreichen.

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die unseren Stand besucht, Fragen gestellt und sich an den Gesprächen beteiligt haben. Veranstaltungen wie das EFFEKTE-Festival zeigen, wie wichtig öffentlicher Dialog und transparente Wissenschaftskommunikation für die Gestaltung einer digitalen Zukunft sind, in der wir leben möchten.