Präsident Macrons Frau soll ein Mann sein; Taylor Swift arbeite heimlich für das Pentagon; Trump errichte hinter der Mauer zu Mexico einen Graben mit Piranhas; jeder Mensch esse im Schlaf während des Lebens acht Spinnen- all diese Nachrichten haben eines gemeinsam: Es handelt sich bei Ihnen um Fake News. So absurd, die aktuell in den Medien kursierende Behauptung, Macrons Gattin sei ein Mann, auch klingen mag, sie wird viel geklickt. Dr. Jonas Fegert erklärt im WDR aktuell, je grotesker die Nachricht, desto größer sei das mediale Interesse. Die Absurdität der Nachricht trage somit zur rasanten Verbreitung bei, da sie enorme Neugier erwecke.
Nun soll eine spezielle Software-Lösung bei der Einordnung von Desinformation helfen. Fegert berichtet von der Möglichkeit, sich in Messaging Diensten anzeigen zu lassen, ob in Nachrichten emotionalisierende Sprache verwendet wurde oder große Diskrepanzen zwischen dem Titel des Artikels und dem Inhalt existieren. Dies seien Indikatoren für Manipulation, die computergestützt erfasst werden könne. Die KI werde Artikel, Bilder oder Sprache in Videos analysieren und mit tausenden anderen Quellen vergleichen, um die Echtheit festzustellen. Anschließend könne die KI nach nur wenigen Sekunden Prüfung Nutzer*innen warnen, dass es sich wahrscheinlich um Desinformation handelt, so Fegert.
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