Ein Vortrag von Isabel Bezzaoui
Isabel Bezzaoui referierte beim Veranstaltungstag „KI und Demokratie: zwischen Untergang und Heilserwartung“ der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung zur Erkennung von Desinformation.
Im Rahmen von DeFaktS stellt sich die Frage, wie Desinformationen überhaupt als solche klassifiziert werden können und welche Rolle KI in diesem Prozess spielt.
Zur Fake-News-Erkennung ist KI zentral und soll deshalb einer möglichst breiten Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Bezzaoui veranschaulichte diesen Verbreitungsprozess am Weg vom Trainingsdatensatz hin zur mobilen App für private Nutzer:innen oder zur integrierten Darstellung auf Websites.
Auf eine kritische Einordnung des DeFaktS-Potentials folgte eine Paneldiskussion gemeinsam mit Dr. Vera Schmidt von der TU Berlin. Zuschauende hatten hier Gelegenheit Fragen loszuwerden.
Eingebettet waren Vortrag und Diskussion in ein breites Programm in Dresden. Hier wurden nach einer Einführung in Chancen und Risiken von AI und in die Möglichkeiten der Fake-Erkennung, insbesondere die Konsequenzen für den Journalismus beleuchtet. Wird AI Journalist:innen ersetzen oder deren Arbeit verbessern? Wie verändert KI journalistische Arbeit? Wo ist diese Veränderung positiv, wo negativ?
Die Podiumsdiskussion zur Frage: „Was kann und sollte der Mensch nicht aus der Hand geben“ rundet die Veranstaltung ab.
Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es hier.