Am 3. April war es wieder so weit: Zum alljährlichen Girl’s Day begrüßte das FZI House of Participation zwölf Schülerinnen, die einen praxisnahen Einblick in unsere Forschungsarbeit erhielten und sich über Berufsperspektiven im MINT-Bereich informierten.

Die Teilnehmerinnen erwartete ein abwechslungsreiches Programm rund um aktuelle Forschungsthemen des House of Participation (HoP). In interaktiven Quizrunden und praktischen Experimenten lernten sie die Grundlagen der Künstlichen Intelligenz kennen – inklusive ihrer Chancen, aber auch ihrer Herausforderungen.

Im halbtägigen Workshop erlebten die Schülerinnen hautnah, wie angewandte Informatikforschung funktioniert. Dabei konnten sie selbst entdecken, wie Künstliche Intelligenz unseren Medienkonsum und Alltag beeinflusst – und wie ein verantwortungsvoller Umgang mit KI in Zukunft aussehen kann.

Ein besonderes Highlight war das Kennenlernen zwei unserer aktuellen Forschungsprojekte. In DeFaktS entwickeln wir eine erklärbaren KI, die Desinformation in sozialen Medien erkennt und aufklärt. In MuDDi entwickeln wir ein Tool, das Deepfake-Videos erkennt anhand von Pulsschlagmessung.

Anschließend wurde es kreativ: Die Schülerinnen konnten eigene Geschichten mithilfe generativer KI verfassen – von ernst bis humorvoll war alles dabei. Mit jedem neuen Prompt wurden die Ergebnisse individueller. Abgerundet wurde dieser Teil mit einem KI-Bildergenerator, der passende oder auch unpassende Titelbilder zu den Geschichten lieferte.

Zum Abschluss testeten die Teilnehmerinnen in einem Bilder-Quiz ihr Gespür für KI-generierte Inhalte. Dabei diskutierten sie auch kritisch die Risiken solcher Technologien – etwa bei der Verwendung von Beauty-Filtern oder Deepfakes.

Das Ziel des diesjährigen Girl’s Days war es, das Interesse an angewandter IT-Forschung zu wecken und gleichzeitig ein kritisches Bewusstsein für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz zu fördern – ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Medienkompetenz junger Menschen.